SIRENA - Dienste-Infrastruktur für echtzeitkritische, eingebettete vernetzte Anwendungen
Ziel des SIRENA-Projekts ist die Definition und Realisierung eines Rahmenwerks für eingebettete Dienst- und Laufzeitumgebungen verschiedener Domänen, als da wären Automatisierungstechnik, Automobilelektronik, Heimautomatisierung und nicht zuletzt auch Telekommunikation. Obwohl diese Domänen grundverschiedene Märkte darstellen, hat sich inzwischen doch ein breites Bewusstsein gebildet, das besonders die Gemeinsamkeiten dieser Domänen nach stabilen und übergreifenden Lösungen verlangt.
Die Verwendung des SIRENA-Frameworks erlaubt dem Benutzer, Services auf Applikationsebene unabhängig vom Betriebssystem oder anderen physikalischen Ressourcen wie Netzwerken, Netzwerkprotokollen, Programmiersprachen oder Applikationsdomänen zu entwickeln. Dieses Framework soll es ermöglichen, verteilte interoperable Systeme zu entwickeln, die auf einer Service-orientierten Architektur für mobile und flexible Applikationen im Heim- oder Automotive-Bereich basieren.
Der Beitrag des Projekts besteht vorrangig in der Definition einer einheitlichen, domänen-übergreifenden und plattformneutralen Architektur. Einen wesentlichen Bestandteil bei der Entwicklung dieser Architektur nehmen die Festlegungen bezüglich Dienstebeschreibungen für Geräte und Anwendungen ein. Die SIRENA Framework basiert auf Web Services.
Projektförderer: BMBF im Rahmen der EUREKA-Initiative des Internationalen ITEA-Projekts
Projektlaufzeit: 10/2003 - 03/2006
Beteiligte Partner: Schneider Electric (F), EADS Telecom (F), Cap Gemini (F), Siemens Business Services GmbH & Co. OHG (D), Universität Paderborn (D), Universität Rostock (D), Universität Dortmund (D), iXtronics GmbH (D), Materna GmbH Informations & Communications (D), Fraunhofer First (D), ESC GmbH & Co. KG (D), Traveltrainer GmbH & Co. KG (D), INVERNA GmbH (D), Robotiker (E), ZIV (E)
Kontakt: Rainer Glaschick, C-LAB