SA­NI­TAS - Si­che­re Sys­te­me auf Ba­sis ei­ner durch­gän­gi­gen Ve­ri­fi­ka­ti­on ent­lang der ge­sam­ten Wert­schöp­fungs­ket­te

Das Projekt hat als Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen durch eine flexiblere Automatisierung zu stärken und gleichzeitig deren Sicherheit zu erhöhen.

Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im Rahmen des SANITAS-Projektes schaffen die Grundlage dafür, die Flexibilität komplexer mikroelektronik-gestützter Systeme, z. B. der Fertigungsautomatisierung oder Automobilelektronik, zu steigern. Hierfür will SANITAS für die gesamte Wertschöpfungskette - also vom Halbleiterunternehmen bis zum Anlagenhersteller, dessen Fertigungssysteme die neu entwickelten Chips nutzen - eine durchgängige Verifikationsmethodik schaffen, die bereits in der Entwicklungsphase der Systemkomponenten eingesetzt wird. Mit der Verifikationsmethodik lassen sich Fehler noch vor der eigentlichen Produktion der Systemkomponenten aufdecken.

Die Projektergebnisse finden exemplarisch in der Industrieautomatisierung Anwendung. Die Vorteile, die sich hier aus SANITAS ergeben, sind vielfältig. Die durchgängige Verifikationsmethodik erlaubt z.B. die automatische Überprüfung, ob technische Vorgaben umsetzbar sind. Außerdem arbeiten die Projektpartner an neuen Modellierungsverfahren, die es Zulieferern erlauben sollen, virtuelle Referenzmodelle ihrer Komponenten zu entwickeln. Mit diesen Modellen können Systemhersteller ihre Fertigungsanlage am Computer entwickeln und sie noch vor der tatsächlichen Herstellung testen und korrigieren. Die erarbeiteten Methoden sollen über die Industrieautomatisierung hinaus z. B. in der Kommunikations- und Automobilindustrie einsetzbar sein. 

Projektförderer: BMBF (ITEA-Projekt)
Projektlaufzeit: Oktober 2009 - September 2012


Beteiligte Partner:

 Forschungszentrum Informatik, Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen, Infineon Technologies AG, Micronas GmbH, Robert Bosch GmbH, Siemens AG, Tieto Deutschland GmbH, Universität Bremen und Universität Paderborn


Kontakt: 

Dr. Wolfgang Müller

, C-LAB