2010-01-22 | Open Innovation und andere Organisationsformen für Innovationsprojekte im Vergleich
Sehr viele Unternehmen gründen ihren Erfolg auf langjährige Forschung und Entwicklung (F+E), die in eine Innovationsstrategie eingebunden ist. Zur Durchführung von Innovationsprojekten stehen Unternehmen unterschiedliche Organisationsformen zur Auswahl. (1) Unternehmen definieren und bearbeiten intern F+E-Projekte. (2) Im Rahmen von Public Private Partnerships gehen Unternehmen Kooperationen mit wissenschaftlichen Einrichtungen der öffentlichen Hand ein, um gemeinsam F+E-Projekte durchzuführen. (3) Weit verbreitet sind zudem F+E-Förderprojekte. Es bilden sind Konsortien aus mehreren Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen, die gemeinsam F+E-Projekte bearbeiten und zu diesem Zweck von der öffentlichen Hand Fördermittel erhalten. (4) Zusätzlich steht Unternehmen Open Innovation als (neue?) Organisationsform des Innovationsmanagements zur Verfügung. Diesem Ansatz folgend wird der Innovationsprozess offen gestaltet, so dass Kunden und Lieferanten bewusst in den F+E-Prozess eingebunden werden und Einfluss auf die Innovationsaktivitäten des Unternehmens nehmen können. Die Inhalte, z. B. Ideen für zukünftige Produkte und Dienstleistungen, sind "offen" im Sinne von transparent für alle Beteiligten.
Im C-LAB Report werden die vier möglichen Organisationsformen für Innovationsprojekte und ihre Chancen und Herausforderungen diskutiert. Der qualitative Vergleich basiert auf den praktische Erfahrungen und Beispielen des C-LAB.
Autoren: | Dr. Gernot Gräfe (Siemens AG), Birgit Plaßmann (Universität Paderborn) |
Ausgabe: | Vol. 9 (2010) No. 01 |
Seitenzahl: | 26 |