2003-01-01 | Interkulturelle Zusammenarbeit in virtuellen Kooperationen
Angetrieben durch die zunehmende Globalisierung und eine starke Marktdynamik, sehen sich immer mehr Unternehmen gezwungen, neue Wege der Kooperation zu gehen, um konkurrenzfähig zu bleiben. In den letzten Jahren haben sich aus dieser Notwendigkeit immer neue Kooperationsformen gebildet wie Projektgruppen, Joint Ventures oder Netzwerke. Virtuelle Kooperationen stellen vor diesem Hintergrund eine besonders kostengünstige Alternative zu klassischen face-to-face Kooperationen dar.
Besonders zeigt sich das bei internationalen Kooperationen, deren Mitglieder über die ganze Welt verstreut sind. Dabei können unterschiedliche Auffassungen von Hierarchien, von der Rolle des Individuums im Team, von grundlegenden Werten und Normen oder auch ein anderes Zeitverständnis zu Missverständnissen und Komplikationen innerhalb von Kooperationen führen. Relevant ist also nicht die Frage, ob diese virtuellen interkulturellen Teams existieren, vielmehr wird ihre Existenz als gegeben vorausgesetzt.
Im Mittelpunkt steht daher die Betrachtung der für virtuelle interkulturelle Kooperationen wesentlichen Faktoren und Prozesse und die Überlegung, wie diese effektiver gestaltet werden können. Im Rahmen dieser Arbeit werden Probleme virtueller und interkultureller Art aufgezeigt und korrespondierend mögliche Lösungsansätze vorgestellt. Diese Ansätze werden unter Berücksichtigung der erarbeiteten Problemfelder so in ein Gesamtmodell integriert, dass ein umfassendes Konzept zur Entwicklung von virtuellen Teams entsteht.
Autoren: | Daniela Krause |
Ausgabe: | Vol. 2 (2003) No. 1 |
Seitenzahl: | 151 |