Neue Ba­che­lor­a­r­bei­ten zu den The­men Elek­tro­mo­bi­li­tät und In­no­va­ti­ons­ma­na­ge­ment

Das C-LAB vergibt neue Bachelorarbeiten, die in Kooperation mit dem <link http: wiwi.uni-paderborn.de www fb5 wiwi-web.nsf id winfo2 _blank external-link-new-window external link in new>Lehrstuhl für Information Management & E-Finance der Universität Paderborn betreut werden.

Das Bewerbungsverfahren läuft über den Lehrstuhl für Information Management & E-Finance. <link http: winfo.upb.de www fb5 wiwi-web.nsf id _blank external-link-new-window external link in new>Weitere Informationen sind hier abrufbar.


Bewerbungsschluss ist der 01.07.2010

Die folgenden Themen werden vergeben:

Strukturierte Darstellung des Reifegrads deutscher Elektromobilitätsvorhaben

Dem Elektroauto scheint eine glänzende Zukunft bevorzustehen. Indikatoren hierfür sind die umfangreichen staatlichen Förderprogramme, große Entwicklungsanstrengungen auf Seiten der Automobilhersteller und die Vielzahl der bereits ins Leben gerufenen Pilotprojekte.

Durch die große Zahl von Vorhaben und engagierten Unternehmen ist die deutsche Elektromobilitätslandschaft aktuell extrem unübersichtlich. Daher soll in dieser Arbeit ein Überblick über die aktuell laufenden und in Planung befindlichen Vorhaben zur Elektromobilität erarbeitet werden. Dafür sind die theoretischen Ansätze zur Abgrenzung und Segmentierung von Märkten zu erarbeiten und die relevanten Vorhaben zu recherchieren sowie strukturiert darzustellen. Darauf aufbauend sind - soweit möglich - Prognosen über die zukünftigen Kernkompetenzen der deutschen Elektromobilitäts-Industrie zu treffen.

Startliteratur:<link http: www.elektromobilitaet2008.de _blank external-link-new-window external link in new>
www.elektromobilitaet2008.de<link http: www.bmvbs.de anlage original_1091800 nationaler-entwicklungsplan-elektromobilitaet.pdf _blank external-link-new-window external link in new>
www.bmvbs.de/Anlage/original_1091800/Nationaler-Entwicklungsplan-Elektromobilitaet.pdf

Determinanten der Wertaneignung durch Innovatoren

Innovationen werden im Allgemeinen als ein entscheidender Baustein zum Erfolg von Unternehmen angesehen. Innovative Unternehmen sind - entsprechend der landläufigen Meinung - häufig nicht nur finanziell erfolgreicher als ihre weniger innovativen Pendants, sie profitieren auch von einem weitaus positiveren Bild in der Öffentlichkeit. Während es einigen Unternehmen jedoch gelingt, mit ihren Innovationen eine langjährige marktbeherrschende Stellung einzunehmen (z. B. Intel mit der bereits Jahrzehnte andauernden Dominanz als Hersteller von Mikroprozessoren), gibt es auch zahlreiche Beispiele von Innovatoren, die nur kurz von ihren Innovationen profitieren konnten (z. B. Netscape als Erfinder des Internetbrowsers).

Um als innovatives Unternehmen langfristig erfolgreich zu sein ist es also notwendig, Innovationen derart zu gestalten, dass der durch sie generierte Wert zu großen Teilen im eigenen Unternehmen verbleibt. Daher soll in dieser Arbeit ein Überblick über die in der Literatur diskutierten Determinanten der erfolgreichen Wertaneignung (value appropriation) durch Innovatoren erarbeitet werden.

Startliteratur:
Ceccagnoli, M.: Appropriability, Preemption, and Firm Performance, Strategic Management Journal (30), 2009
Ceccagnoli, M.; Rothaermel, F.T.: Appropriating the Returns from Innovation, Advances in the Study of Entrepreneurship, Innovation, and Economic Growth (18), 2008
Teece, D. J.; Pisano, G. P.: How to capture value from innovation: shaping intellectual property and industry architecture, California Management Review (50), 2007


Vorkenntnisse:
Gute Englischkenntnisse von Vorteil, da der Großteil der Fachliteratur auf Englisch ist.



Phasenmodelle für den Innovationsprozess - ein Überblick



Auf dem Weg zur Umsetzung durchläuft eine Innovation verschiedene Phasen, in denen die Innovation ausgehend von der ersten Idee für eine Neuerung zunehmend konkretisiert wird. Während zu Beginn des Innovationsprozesses die Unsicherheit sehr hoch, der investierte Kapitalbetrag jedoch noch sehr gering ist, steigen mit zunehmender Dauer die Kosten eines Fehlschlags. Die Aufgabe von Phasenmodellen für Innovationsprozesse ist es, die zur Realisierung einer Innovation nötigen Aufgaben und Entscheidungen so zu strukturieren, dass das Risiko von Fehlschlägen und ihre Auswirkungen möglichst minimiert werden.

In dieser Arbeit ist ein Überblick über die in der Literatur vorgeschlagenen Phasen des Innovationsprozesses zu erarbeiten. Im Anschluss sind drei als relevant erkannte Modelle vorzustellen und die einzelnen Phasen u. a. über die typischerweise anfallenden Aufgaben zu charakterisieren. Schließlich sind die Modelle anhand selbst gewählter Kriterien zu bewerten.

Startliteratur:
Granig, P.: Innovationsbewertung - Potentialprognose und -steuerung durch Ertrags- und Risikosimulation, Deutscher Universitäts-Verlag, 2007



Kontakt

Thomas John
Tel: +49 (5251) 60 6135
Email: <link window for sending>Thomas.John[at]c-lab.de