Am 11. Juni 2010 wurden die Ergebnisse des Projektes Robot to Business (R2B), gefördert im Rahmen der <link http: www.simobit.de _blank external-link-new-window external link in new>Förderinitiative SimoBITvom <link http: www.bmwi.de _blank external-link-new-window external link in new>Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, im Vorfeld des jährlich durchgeführten <link http: www.fieldrobotevent2010.de _blank external-link-new-window external link in new>FieldRobotEvents vorgestellt.
Bei einer Live-Vorführung am <link http: www.vti.bund.de de _blank external-link-new-window external link in new>Johann Heinrich von Thünen-Institut (vTI) in Braunschweig wurde die im C-LAB für den Projektpartner <link http: www.claas.com _blank external-link-new-window external link in new>CLAAS (CLAAS Selbstfahrende Erntemaschinen GmbH) entwickelte Lösung selbstorganisierender Landmaschinen demonstriert.
Künftig organisieren landwirtschaftliche Maschinen die Verarbeitung von Informationen ohne Zutun des Landwirts. Die Maschine der Zukunft kommuniziert über ein IT-System mit anderen Maschinen, dokumentiert die geleistete Arbeit, gibt Hinweise auf benötigte Wartungstätigkeiten oder warnt vor Hindernissen – alles automatisiert. Die Automatisierung von Geschäftsprozessen vereinfacht Entscheidungen in der täglichen Arbeit und spart vor allem an der kostbaren Ressource "Zeit".
"Besonders Geschäftsprozesse in der Land-, Bau- und Servicewirtschaft sind durch äußere, nicht planbare Einflüsse wie zum Beispiel Witterung gefährdet. Diese Dynamik zu beherrschen, steht im Fokus unserer Forschung", sagt Projektleiter Thilo Steckel, CLAAS Selbstfahrende Erntemaschinen GmbH. "Unser Ziel ist die Schaffung einer vernetzenden webbasierten Kommunikationsplattform, die automatisch ablaufende und dynamische Prozesse realisiert und somit hilft, wirtschaftliche Risiken durch unvorhergesehene Ereignisse zu vermeiden."
Mit der Lösung von R2B bekommt der Landwirt ein selbstorganisierendes System an die Hand, das ihm einige Bereiche seiner täglichen Arbeit weitgehend abnimmt. Es gibt zwar bereits Maschinen und Informationssysteme, die streng definierte Teilaufgaben autonom erledigen können. Diese stoßen jedoch an ihre Grenzen, wenn sich das Arbeitsumfeld ändert, was in landwirtschaftlichen und handwerklichen Tätigkeiten aber zum Alltag gehört. Darüber hinaus lassen sich die Lösungen von R2B auch auf andere Bereiche wie Managementprozesse des Baumaschinenbetriebs und deren Koordination auf den Baustellen anwenden. Auch die Wartung und der Service von IT-Infrastrukturen in produzierenden Unternehmen lassen sich mit der Lösung von R2B steuern.
"Bei der Vorführung der Landmaschinen hat das R2B-Konsortium eindrucksvolle Fortschritte in der Anwendung mobiler Informations- und Kommunikationstechnologien aufgezeigt. Sie führen zu mehr Produktivität und Qualität landwirtschaftlicher Dienstleistungen und senken die Kosten. Solche Ergebnisse brauchen wir, um Deutschland als Technologiestandort wettbewerbsfähig zu halten", sagt Dr. Michael Zinke, Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. "Mit der Förderung von Projekten wie R2B beschleunigen wir die Entwicklung und breitenwirksame Anwendung innovativer mobiler IKT-Lösungen in der Arbeitswelt."
Kontakt
Emanuel Georgiew
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