Im Rahmen des IST FP6 Projektes PLASTIC wurden Verfahren zum Entwurf und der Implementierung von mobilen Services entwickelt. Die entstandene Methodik umfasst den modell-getriebenen Entwurf der Services
unter Einbeziehung von nicht-funktionalen Aspekten wie zum Beispiel Service-Level Agreements (SLAs) oder Kontext-Informationen, der weitgehend automatisierten Realisierung als Software durch Abbildung auf den PLASTIC Middleware-Stacks, der speziell für den Einsatz auf mobilen Geräten ausgelegt ist, sowie der on-line und/oder off-line Validierung sowohl der funktionalen als auch der nicht-funktionalen Service-Eigenschaften.
Die Tragfähigkeit des Ansatzes wurde von den beteiligten industriellen Partner (Telefonica, Vtrip, Pragma, IBM und Siemens) anhand von Applikationen aus den Bereichen eHealth, eVoting, eLearning und eBusiness überprüft. Im Rahmen des eBusiness-Szenarios beteiligte sich C-LAB an der Entwicklung einer Field Service Management (FSM) Lösung für agile Service-Organisationen: durch den Einsatz von PLASTIC kann die Disposition von mobilen Technikern zum Bsp. durch Auswertung von Kontexten, die den Techniker, das Wartungsobjekt oder die Service-Organisation betreffen, optimiert und ganz neuartige Interaktionsschemata effektiv umgesetzt werden. Durch die zunehmende Durchdringung der mobilen Datenkommunikation können so z.B. Gruppen von Technikern untereinander die Annahme von Wartungsaufträgen abstimmen oder für die Annahme eines Auftrages durch den Techniker dezentral hinterlegte Daten wie Auftragsagenda, Kalender, Positionierungsinformationen,...(letztere wurden im Rahmen des Konzeptdemonstrators betrachtet) herangezogen. Auf diese Weise werden heutige und zukünftige (man spricht in diesem Zusammenhang von sog. B3G-Netzen) mobile Netzwerke zu einem wichtigen
Baustein von CRM-Systemen.
Weitere Informationen:
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