2003-06-01 | Markenpolitik von Dienstleistungsunternehmen
Marken genießen seit Jahren eine Daseinsberechtigung im Konsumgüterbereich. Zu den ältesten auch heute noch bekannten Marken zählen beispielsweise Coca-Cola (von 1886), Underberg (von 1896) oder Persil (von 1907). Seit Anfang der 50er Jahre wird der Marke ein kontinuierlich steigendes Interesse sowohl in der Wissenschaft als auch in der Praxis beigemessen. In dieser Zeit entwickelten sich dabei verschiedene Ausprägungen der Marke, wie zum Beispiel die Hersteller- oder Luxusmarke. Seit den 80er Jahren fanden erstmals auch Dienstleistungsmarken den Einzug in die Markenwelt.
Zudem nimmt der Dienstleistungssektor heute vor allem in hoch entwickelten Volkswirtschaften einen immer höheren Stellenwert ein. Entsprechend diesen Entwicklungen wächst in Wissenschaft und Praxis das Interesse an der Dienstleistungsmarke.
Bei der Auseinandersetzung mit der Dienstleistungsmarke stehen dabei die Fragen im Mittelpunkt, ob die für den Konsumgüterbereich entwickelten markenpolitischen Strategien, Ansätze und Techniken für den Dienstleistungsbereich übernommen werden können oder ob diese auf Grund der dienstleistungsspezifischen Besonderheiten entsprechend anders gewichtet werden müssen und welche Modifikationen dabei gegebenenfalls erforderlich sind. Der Bearbeitung dieser Untersuchungsgegenstände ist diese Arbeit gewidmet.
Autoren: | Ulrich Bretschneider |
Ausgabe: | Vol. 2 (2003) No. 6 |
Seitenzahl: | 104 |